E-Ladesäulen
Stromleitung zum Parkplatz vorm Haus
Für das optimale Aufladen eines Elektroautos wird eine spezielle Wandladestation, eine so genannte Wallbox, benötigt. Dafür werden Stromleitungen zum Parkplatz vor dem Haus, in der Garage oder im Carport gelegt und weitere elektrische Komponenten installiert. Eine normale Steckdose eignet sich nur bedingt fürs Laden von E-Autos, weil die Ladezeit sehr lang ist – und nicht wirklich für einen derartigen Dauerbetrieb ausgelegt ist. Bei manchen älteren Anlagen fehlt sogar der notwendige Fehlerstromschutz. Eine Wallbox ist hier deutlich schneller und sicherer. Die meisten am Markt erhältlichen Geräte sind laut Stiftung Warentest auch „gut“ – bei zwei Modellen warnen die Experten aber vor Sicherheitsmängeln.
Für die Installation einer solchen Wallbox sollten Sie in jedem Fall einen Fachbetrieb hinzuziehen – wir von B&K Elektrotechnik unterstützen Sie gerne, selbstverständlich auch bei der Auswahl des für Ihre Zwecke geeignetsten Geräts!
Die Wallbox sollte zu Auto und Haus passen
Welche Ladestation passt, hängt vom Akku des E-Autos und der Elektroinstallation am Haus ab. Vielseitig kompatibel ist eine universelle 11-kW-Wallbox mit fest installiertem Kabel. Die Ladestation sollte auf jeden Fall einen FI-Schutzschalter besitzen, der Stromschläge verhindert. Die Ladedauer beträgt im Schnitt zwei bis sechs Stunden.
Perfekte Kombination mit Photovoltaik
Elektroautos sorgen im Betrieb natürlich nur dann für besseres Klima, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Daher empfiehlt sich die (zusätzliche) Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die von den Solarzellen erzeugte Energie kann so die Batterie des Elektroautos aufladen.
Über ein Energiemanagementsystem kann auch die Photovoltaikanlage auf dem Hausdach in das Ladesystem eingebunden werden. Dieses erkennt, wenn ein Überschuss aus der Photovoltaik-Anlage zur Verfügung steht und kann diesen direkt für die Ladung des Fahrzeugs bereitstellen. Das lohnt sich gleich doppelt: Die Nutzung des selbstproduzierten Stroms ist kostenlos, gleichzeitig erhöht sich die Eigenverbrauchsquote der PV-Anlage. Kommt zusätzlich ein Stromspeicher zum Einsatz, ist das Aufladen auch zeitversetzt möglich.
Bei Planung sowie Installation des genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen und zukunftssicheren Energiemanagementsystems verlassen Sie sich auf die Unterstützung unserer erfahrenen Elektriker. Wir von B&K Elektrotechnik stehen Ihnen kompetent zur Seite!
Fördermittel für den Einbau einer Ladestation
Übrigens: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt einen Zuschuss für den Kauf und die Installation einer Ladestation für Elektroautos in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Solarstromspeicher.
Das Wichtigste zur Förderung „Solarstrom für Elektroautos“ (Programm 442):
- bis zu 10.200 Euro Zuschuss
- für den Kauf und Anschluss von Ladestation (mindestens 11 Kilowatt Ladeleistung), Photovoltaik-Anlage (mindestens 5 Kilowattpeak Spitzenleistung) und Solarstromspeicher (mindestens 5 Kilowattstunden Speicherkapazität)
- für Eigentümer von selbstgenutzten Wohngebäuden, die ein Elektroauto besitzen
Der Zuschuss kann ab dem 26. September auf der Internetseite der KfW beantragt werden.
Wie bei jedem KfW-Programm gilt: Die Beantragung muss vor Bestellung der Ladestation bzw. Komponenten erfolgen. Aufgepasst: Die KfW-Programme sind in der Regel sehr beliebt – und funktionieren meist nach dem „Windhundprinzip“ – wenn der Fördertopf leer ist, gibt es auch kein Geld mehr. Der ADAC hält eine regelmäßig aktualisierte Übersicht zu derzeit angebotenen Förderprogrammen bereit und gibt weitere Tipps.
Fördermittel vom Land NRW
Aktuell bietet auch das Land Nordrhein-Westfalen finanzielle Unterstützung bei der Errichtung einer E-Ladestation. Wohnungseigentümer und private Vermieter erhalten bis zu 1.500 Euro pro Ladepunkt, wenn sie Elektromobilität an Stellplätzen oder in Garagen von Mietwohnungshäusern bzw. Wohnungseigentumsanlagen fördern. Die Stromversorgung der Ladepunkte muss aus erneuerbaren Energien oder vor Ort erzeugtem regenerativem Strom erfolgen. Anträge für das Programm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ können bis zum 30. Juni 2024 auf der Internetseite der NRW.BANK gestellt werden.
Noch ein Hinweis: Beratungs- und Planungsleistungen gelten im Rahmen einer Förderung in aller Regel nicht als Vorhabenbeginn – das heißt, Sie können sich gerne bereits vor Antragstellung zur Beratung an uns wenden!